Kopfdichtungswechsel und Arbeiten an Ansaugtrakt/Kraftstoffsystem
Hier beschrieben ist die erste etwas umfangreichere Technikrevision am Barkas von Gordon. Auch ein Feuerwehrbarkas ist mit der Zeit mal soweit, dass die Kopfdichtung an der Reihe ist ;-). In Vorbereitung zu unserem BARKASteam-Treffen im Mai 2013 sollten zunächst nur kleinere Arbeiten gemacht werden. Nachdem die Zündung eingestellt war, haben wir uns noch mit den Teilen der Kraftstoffpumpe und des Ansaugtraktes beschäftigt (Reinigung, Neuabdichtung). Im Anschluss wollten wir pro forma die Kopfdichtung nachziehen… und da lag dann das Problem ;). Einige Muttern ließen sich nicht mehr nachziehen ;(.
Nachdem endlich alle Schrauben durch aufschneiden derselben von den Stehbolzen entfernt waren ging aber der Kopf nicht zu demontieren. Letztlich war das Problem, dass ein Teil der Verbrennungsgase zwischen die Stehbolzen und den Zylinderkopf kommen konnten und dort eine schöne Ölkohle angesetzt hatten. Und wir wunderten uns, warum man den Kopf nicht abnehmen konnte. Hatten wir so auch noch nicht gesehen.
Die Demontage der Stehbolzen (einige der Gewinde waren in einem schlechten Zustand) war auch nicht ganz trivial. Die scheinen noch nie aus dem Block herausgedreht worden zu sein… Und ja, wir hätten auch einen Bolzenzieher verwenden können. Aber genau der M10-Zieher war gerade nicht zu finden… ;-).
Letztlich hat der Motor aber noch einen guten Eindruck gemacht, soweit man das „von oben“ beurteilen kann. Also eine schöne neue Dichtung positioniert und alles wieder montiert. Und siehe da- er ist dicht und hat einen sehr guten Motorlauf (… es war übrigens Uwes erster Kopfdichtungswechsel, aber das erzählen wir mal keinem ;-)) )! Wir waren jedenfalls zufrieden! Die nächsten Schritte sind nun die Unterbodenrevision inclusive kleinerer Blecharbeiten. Wir werden berichten ;-)!