m Juni 2022 war es nun soweit: unser 11. BARKASteam-Familientreffen stand an! Vom 02.06 bis 06.06.22 haben wir uns in der Nähe von Wusterhausen/ Dosse in Bantikow auf dem Knattercampingplatz eingemietet.

Die Reisegruppe zusammen 😉

Mit einer Auswahl von neun Fahrzeugen unserer Flotte (zzgl. Anhänger) haben wir dort ein wunderschönes Pfingstwochenende verbracht. Auf diesem ruhigen und familienfreundlichen Waldcampingplatz direkt am Untersee hatten wir mit dem Betreiber gemeinsam organisiert, dass wir mit den LKWs und den PKWs inkl. Anhänger alle gemeinsam auf einem rechteckigem, schattigem Platz stehen konnten.

Unser Campground 😉

Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der Anreise, ab Mittagszeit konnten sich unsere OST-Oldtimer auf dem Platz einfinden.

IFA W50 im Rückspiegel
Zufahrt Knattercampingplatz

Wer noch arbeiten musste oder in der Tat noch Besseres zu tun hatte kam im Laufe des Freitags zu den Erstangereisten dazu. Der Freitag konnte von allen Teilnehmern frei verfügbar genutzt werden: Radtouren, Camping-Einkäufe im nahegelegenem Fritz-Berger-Laden, Bekanntenbesuche oder einfach nur die Ruhe auf dem Platz genießen und den See zur Erfrischung nutzen.

Zwei in/ auf der Beiwagenmaschine

Samstag um 10:00 Uhr ging es dann mit allen auf unseren gemeinsamen Ausflug in die Region.

Erster Stop war das „Gaswerk Neustadt“, was sich 15 km vom Platz entfernt liegt. Das ist ein ehemaliges Gaswerk im nahezu vollständig erhaltenem Originalzustand was mittlerweile durch einen Förderverein betrieben und liebevoll betreut wird. Hier kann man sich direkt bei den Fördervereinsmitgliedern aus erster Hand über die damaligen Aufgaben des Werkes (und den Arbeitsbedingungen/ -abläufen) informieren, sich eine Führung organisieren oder sich über die zahlreichen Informationstafeln individuell weiterbilden.

Wir hatten unseren Besuch so organisiert, dass wir mit unseren Fahrzeugen direkt auf dem gepflegten Innenhof parken konnten. So kamen historischer Straßenverkehr und Industriegeschichte zusammen.

Aufstellung
Aufstellung II 😉
Das Gaswerk Neustadt
Führung von oben
Im Gaswerk (Gaswäscher)

Nett empfangen wurden wir dann mit Keks und Kaffee an einer kleinen Tafel direkt im Gaswerk, wo uns in lockerer Atmosphäre ein paar Grundlagen erklärt wurden. Später besichtigten wir die übrigen Bereiche des Gaswerkes. Der mittlerweile innen zugängliche Gasspeicher ist durchaus beeindruckend.

Ausgepowert durch den Termin ging unser Samstags-Ausflug ein paar Kilometer weiter ins benachbarte Kampehl in den „Ritterhof zu Kampehl“ zum Mittagstisch. Nachdem wir unseren Fuhrpark vor Ort eingeparkt hatten verlebten wir eine sehr schöne Zeit: gutes Essen, pfiffige Bedienung und eine lange Rittertafel.

Im Ritterhof
Mehr B1000 als sonst: Parkplatz Kampehl
Zwei Ludwigsfelder in der Buswendeschleife

Und was macht man sonst in Kampehl?

Genau- man besucht den „Ritter Kalebuz“ (es gibt übrigens mehrere Schreibweisen). Hier bekamen wir mit unserer Oldtimermannschaft eine eigene Führung über die Sage zum Ritter, z.T. sogar in der angrenzenden Kirche.

Kirche Kampehl
Der Ritter

Vielen Dank an das Team vor Ort, dass das alles so reibungslos geklappt hat!

Mit diesen Erlebnissen beendeten wir unseren gemeinsamen Samstags-Ausflug mit der gemeinsamen Rückfahrt zum Campingplatz und einem kurzen Zwischenstopp auf einen Eisbecher.

Aufgrund des grandiosen Wetters konnte der Nachmittag/ Abend zum Großteil am Untersee verbracht werden. Test der mitgebrachten Wasserfahrzeuge.

Abend haben wir uns alle zum gemeinsamen Grillen eingefunden und haben den Tag nochmal Revue passieren lassen. Mit Einbruch der Dunkelheit konnten wir unserer kleinen Tradition fröhnen: dem Landfilm! Dieses mal ging es aber weniger um den Straßen- als um den Luftverkehr: „Treffpunkt Flughafen“!

Hohe Oldtimerdichte in Bantikow
Und auch von dieser Seite schöne Fahrzeuge
Der Landfilm kommt
Warten auf die Dunkelheit

Der Sonntag stand, bis auf dem gemeinsamen Abendessen-Termin, vollständig der individuellen Freizeitgestaltung zur Verfügung.

Die Meisten nutzten den Tag (nach einem ausgiebigem Frühstück) für Aktivitäten vor Ort auf dem Platz: Streichelzoo, Spielplatz und v.a. der Badestand am Untersee. Einige versuchten zweifelhaft mit dem SUP-Bord den Gleichgewichtskampf zu gewinnen.

Der Untersee
Mit Blick zum Wasser: die Barkas-Piloten
Ab aufs Wasser!

Am Abend ging es mit allen gemeinsam auf die „INSL“: einer kleinen Insel mitten im Untersee, auf der eine Gastronomie betrieben wird. Entweder man erreicht diese Lokalität mit eigenem Wasserfahrzeug oder nutzt die Elektro-Fähre „Polly Piff Paff“, die zwischen den beiden Ufern des Sees und der Insel pendelt. Etwas Geduld mitbringen!

Die Insel an sich ist wirklich schön gestaltet mit dem Restaurant direkt am Wasser.

Anreise zur INSL mit der „alten Dame“
Die Mannschaft an drei Tischen
Blick vom Wasser

Zurück von dieser etwas besonderen Lokalität genossen wir den schönen Sommerabend zwischen unseren Fahrzeugen und ließen das Wochenende ausklingen. Die Profis nennen das „Benzingespräche“ oder „Dieselgeflüster“.

Blick ins Camp
Das Barkas-Museum
Pause vor dem KLF
Lange Abendtafel zwischen den Fahrzeugen

Irgendwann sind auch die schönsten Wochenenden vorbei und somit stand der Montag mehr oder weniger ganz im Zeichen der Abreise. Bis zur Mittagszeit hatten sich dann nach und nach alle vom Platz und seinen freundlichen und hilfsbereiten Betreibern verabschiedet und traten die Heimreise an. Ein Teil direkt und ein Teil noch mit ausgiebiger Mittagspause.

Dreiachser in der Rückfahrkamera
Mittagspause in Milow

An dieser Stelle herzlichen DANK an alle BARKASteam’ler für den reibungslosen und ordentlichen Ablauf und natürlich für die gemeinsame Zeit, die wir mit unseren wunderschönen Fahrzeugen verbringen durften! Es war toll.