[Hier präsentiert sich das Fahrzeug von unserem Wolfgang. Er hat ihn seit dem Sommer 2010 bis ins Jahr 2011 hinein komplett aufgebaut und die „Wiederbelebung“ im Folgenden mit einigem Bildmaterial und Bildunterschriften dokumentiert.]
Sommer 2010 Liebe auf dem ersten Blick, nicht gesucht, aber gefunden! — meine Barkaspritsche— In dem Holz der Pritsche waren mehr Holzwürmer als Schrauben. Rein technisch habe ich im Sommer 2010 schon mal Hand angelegt, Elektrisch, Abgasanlage usw.. Aber nach grober Bestandsaufnahme stand fest meine Freunde (Klempner und Lackierer) müssen mir helfen.
November 2010 es war so weit “ SCHLACHTEN“ stand an. Hoffendlich bekomme ich jemals wieder hier eine Holzpritsche rauf. Kaputt machen geht immer schnell! Mein langer Freund und Nachbar Hugo war immer hilfreich dabei.
Mit diesem traurigem Skelett ging es in eine angemietete Halle.
Mein Freund Mischa musste nach über 30 Jahren als gelernter Karosserieklempner sein Können unter Beweiß stellen.
Filigrane Meisterkunst ohne jeglichem Einsatz von originalen Ersatzteilen.
Für Freunde tut mal Alles.
Nach 2 Tagen filigraner Klempnerarbeit an so einigen Ecken steht es dem Original in nichts nach.
Jetzt kam mein verstärkter Einsatz: „SCHLEIFEN, SCHLEIFEN, SCHLEIFEN!“.
Pause und kein Ende in Sicht [aber immer dran bleiben, Wolfang… es lohnt sich doch 😉 ]
Jetzt Schleifen und Vorbehandlung beim Profi, mein Freund Henne, der Oldtimerlackierer.
Geschliffenes Fahrerhaus.
Und soooo schön kann es nach der Behandlung eines Vollprofis aussehen [Ein wahres Bild der Freude. Es ist schön solche Momente erleben zu dürfen. Hast Du fein gemacht ;-)]
Der Einsatz auf der Straße ist noch in weiter Ferne.
Die Stoßstange konnte bei mir zu Hause im Wohnzimmer am 2. Weihnachtsfeiertag bei angenehmen Temperaturen montiert werden. [Bei dem dicken und unflexiblen Stoßstangengummi ist das auch gar nicht anders möglich^^]
Nach erfolgreicher Überführung in die heimische Garage mit neu eingesetzten Scheiben und Gummis für die ersten Lichtblicke. Bei ca. -10 Grad Außentemperatur war die Montage der Profilgummis in der Stoßstange ein Ding der Unmöglichkeit | Blinker geht—geht nicht— geht—geht nicht—
Gut wenn man Freunde hat. Mein Freund Bernd, stieß mit seinen Barkaserfahrungen aus DDR- Zeiten genau im richtigen Augenblick zu mir und meinem Projekt.
Meine Pritsche und Ich — Originale- Maßangaben hatten wir nicht, die Devise hieß „VERMITTELN“ [Das ist übrigens Wolfgangs Lieblingswort, wenn es um den Zusammenbau seiner Ladefläche geht ;-)]
Zusammenbau der Bordwände. Meine Garage glich einer Tischlereiwerkstatt.
Schön wenn man Freunde hat die gern mithelfen.
Kleinstarbeiten, Beschläge schleifen und lackieren.
Und so wurde aus einem hässlichem, verrostetem Auto ein stolzer Barkas HP . Erste Ausfahrt in den Fläming noch ohne Spriegel und Plane. [Wer sagt eigentlich, dass ein noch unrestaurierter Barkas „hässlich“ ist 😉 ??]
Aufbau des Spriegelgestells.
März 2012. Der I-Punkt für meine Pritsche, eine neu angefertigte Plane nach einem alten Muster. Von meinem Hund PACO wurde sie angenommen und für natürlich für „Gut“ befunden.
Meine Pritsche – Traum vieler schlafloser Nächte- wieder mal nach einem späten Feierabend.
Mai 2012. Erste Ausfahrt mit meinem Gespann „B 1000 HP plus Wohnwagen Lausitz 310“ zum finowfurter Oldtimertreffen.
Für den aufmerksamen Betrachter mit neuem Kennzeichen!!!
Text und Bildmaterial © Wolfgang Höft
[Du hast ein schönes Fahrzeug gebaut, Wolfgang. Wir wünschen Dir immer eine gute Fahrt, viel Zeit um viele schöne Touren zu realisieren und natürlich ein gutes „Teamwork“ mit uns]
***
Mittlerweile hat Wolfgangs Lieblingspritsche noch ein kleines Schmankerl bekommen, sozusagen eine echte DDR-Rarität:
Ein echter DDR-Dachspoiler soll nun Wolgangs Geldbörse an der Tankstelle schonen ;-). Zumindest war das die Argumentation zu DDR-Zeiten für dieses doch sehr seltene B1000-Zubehörteil. Und natürlich wird die Farbe noch dem restlichen Body angepasst.