Bei den Vorbereitungen für die Transscandinavia 2013 kamen noch so einige Blechstellen zum Vorschein, die noch im Jahr 2013 repariert werden sollten. Ende 2013 war dann zwischen Weihnachten und Silvester ausreichend Zeit und Muße, sich mit diesen Detailaufgaben zu beschäftigen.
Zunächst wurde die innere hintere Achsaufnahme instandgesetzt. Dazu wurden die schadhaften Stellen herausgetrennt und die Anschlussstellen gereinigt (was erfahrungsgemäß den Bärenteil der Zeit ausmacht).
Das Reparaturblech orientierte sich an der Originalblechstärke und wurde auf Stoß in die Karosserie verschweisst.

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Es ist sehr erstaunlich, was sich in diesem Hohlraum (der ja zur Mittelgräte hin offen ist) alles für Schmutz ansammelt. Theoretisch wäre es von Vorteil, ihn nach unten mit Hohlraumstopfenbohrungen zu versehen. So kann man diesen Hohlraum wenigstens ab und zu ordentlich säubern und konservieren. Wir werden bei Gelegenheit mal eine geeignete Lösung vorstellen. Das Einpassen des Reparaturbleches war aufgrund der vielen Winkel und Schrägen gar nicht so einfach.

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Letztlich wurde alles wieder verschweisst, etwas verschliffen und ordentlich konserviert. So sollte die Aufnahme wieder eine ganze Zeit so funktionieren, wie sie es von Werk aus auch sollte. Wir haben uns jedenfalls Mühe gegeben.

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Eine ähnlich schwierige Situation stellte sich am hinteren linken Radkasten heraus. Treiber der ganzen Krorrosion war (wie so häufig an dieser Stelle) der innere Anschlag/ Durchschlagschutz für die Hinterachse. Genau diese Stelle wurde vor 9 Jahren an diesem Fahrzeug schonmal repariert. Die weiteren Schwachstellen sind definitiv die Nähte zwischen Radkasten und der restlichen Karosserie. Begründet liegt das wohl in den Spalten zwischen den damals punktgeschweissten Teilen…

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Auch hier war wieder das Heraustrennen und das Säubern der Anschlussstellen eine der Hauptarbeiten. Bei dieser Gelegenheit hat der hintere Schweller (vom Radkasten aus Richtung Hektür laufend) gleich noch eine Zugangsbohrung für Konservierung bekommen. Da ist es im Original etwas schwierig mit der Zugänglichkeit. Die Reparaturbleche wurden hier nicht stoßgeschweisst, vielmehr leicht überlappt und schließlich gepunktet. Das ganze wurde radkastenseitig noch mit Nahtdichtmittel abgedichtet und schließlich alles ordentlich konserviert und die Sichtstellen wieder lackiert.