2015- eine LKW Sommertour durch Mecklenburg

(01.07)05.07- 12.07.2015
Auch dieses Jahr haben Bella und Hannes die Anfahrt zum IOBFT Pütnitz genutzt, um gleich von dort aus in den Urlaub fahren zu können. So hatten wir von Mittwoch (01.07) bis zum Sonntag (05.07) eine wunderschöne Zeit mit dem gesamtem Team und vielen anderen Oldtimerfreunden auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Pütnitz. Danach konnten wir dann direkt in eine tolle Urlaubswoche starten…

Nachdem am Sonntag alle aufgebrochen sind Richtung Heimat und auch wir unsere sieben Sachen verstaut hatten, ging es mit unseren Trabantfreunden auf ein Campingplatz nach Neuhaus. Kaum eingetroffen und die etwas schwierige Anmeldung absolviert, wurden wir schon von einigen Neugierigen umzingelt. Mit einem netten Lächeln und der Aussage, dass wir doch erst einmal auspacken wollten, konnte wir uns etwas Zeit verschaffen und zunächst ein paar Minuten Pause einlegen.

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Kaum ausgepackt sind wir auch schon in unsere Badesachen gestiegen und ab an die Ostsee. Mit Stefan, Alexandra, Olli und Marie sowie Steffen und Heike haben wir uns einige schöne Stunden am Meer gemacht mit Sandburgen bauen und baden. Hannes hat sich hier auch gleich mal seinen ersten Sonnenbrand abgeholt. Also alles wie es sein soll, beim Start in den Urlaub ;).

Am Nachmittag wurde Stefan samt Kinder Richtung Heimat verabschiedet und der Rest hat den Abend mit Grillen an der Ostsee gemütlich ausklingen lassen.

Der nächste Morgen begann sehr stürmisch und etwas kühler als die Tage zuvor. Nach dem Frühstück haben sich wir uns dann aufgemacht nach Warnemünde. Dort haben wir den „Großen“ stehen lassen und sind mit der Fähre (Weiße Flotte) von der Ost zur West Mole gefahren um die Warnemünder Woche an zu schauen und dort auch wieder Freunde zu treffen. Zusammen hat man sich das Spektakel angeschaut, eine Kleinigkeit gegessen und getrunken. Nach etwa drei Stunden war das Parkticket abgelaufen und es ging weiter. Kurz wurde in der Karte nach einem See gesucht und ein schöner Campingplatz ausgemacht. Am Kummerower See sind wir beide dann auch fündig geworden. Zu unserer Ankunft war zwar die Anmeldung des Platzes mit dem Namen „Gravelotte“ nicht mehr besetzt, aber wir sollten uns einfach einen schönen Platz zum Stehen aussuchen, gezahlt wurde am nächsten Tag. Bis zum Platz waren es dann noch 2 ½ h schönste LKW-Fahrt mit vielen Feldern, Wäldern und Wasser. Auf dem Campingplatz stand der W50 direkt auf einem Berg von welchem man eine grandiose Aussicht über den See hatte und den Sonnenuntergang genießen konnte.

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Am zweiten Tag haben wir Urlauber beim Frühstück entschieden wohin es weiter gehen soll. Nach einer weiteren erfrischenden Runde im See stieg Hannes auf seinen Hochsitz und wir fuhren nach Malchin. Es wurde die Stadt erkundet, die ein oder andere Sache erstanden, wie ein Volleyball und etwas gegen den Sonnenbrand von Hannes. Das Wetter war dabei sehr durchwachsen mit viel Wind, Sonne und ab und an mal einer Wolke die vorbei zog.

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Von Malchin aus sind wir drei dann weiter Richtung Waren getuckert. Dort wurde wieder die Stadt erkundet und ein kühles Getränk direkt am Hafen genossen. Beim Genießen planten wir auch gleich die Weiterfahrt und entschieden, dass wir eine Nacht an die Müritz verbringen wollen. In Godholm haben wir uns einen kleinen niedlichen Platz ausgesucht, der leider nicht sofort befahren werden durfte, weil gerade Mittagsruhe herrschte. Daher war noch 10 Minuten warten angesagt um dann auf den Platz zu fahren. Der Stellplatz war so nah am Wasser, dass man hätte reinfallen können. Nun gab es kein Halten mehr, raus aus den Klamotten, rein in die Badesachen, denn die Müritz rief und wir folgten.

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Am Mittwoch haben wir uns für einen Besuch bei der Familie in der Nähe von Schwerin entschieden, denn wenn wir schon mal in der Nähe sind, dann kann man das ruhig mit einplanen. Auch weil dort gleich Geburtstag gefeiert wurde. Danke für die schönen Stunden, die uns unser Zuhause wieder ein Stück näher gebracht haben.

Am Abend ging es dann mal über die A24 zurück Richtung Mecklenburger Seenplatte um auf einem Campingplatz am Labussee zu nächtigen.

Ein wirklich schöner Platz mit einem netten älterem Ehepaar, welches direkt auf dem Platz wohnt und ihn das ganze Jahr über bewirtschaftet. Auch hier hatten wir wieder einen hervorragenden Stellplatz mit Blick über den See. Nach unserem abendlichen Spaziergang fanden wir uns erst einmal vor verschlossener Campingplatz Tür wieder und der Schlüssel lag natürlich im W50… Zum Glück war die Besitzerin noch in der Nähe und hat uns aufgeschlossen. Wir haben uns bedankt und noch einige Minuten mit ihr geplaudert über das Campingplatz-Besitzer-Sein und vieles mehr. Baden waren wir nicht, dafür haben wir die Sonne beim Untergehen beobachtet und die Ruhe genossen.

Am nächsten Tag sind wir weiter, über die Fleether Mühle, Mirow wo wir in einem schönen Retro-Caffee waren, uns das Schloss angeschaut und frisch geräucherten Fisch gekauft haben, zum Rätzsee. Leider hat uns der Campingplatz dort nicht gefallen, so dass wir uns entschieden weiter zu fahren. Auch der Platz am Vilzsee an der Fleether Mühle war nicht ganz unser Fall, am Ende fanden wir den Naturcampingplatz am Mössensee sehr schön, weil er direkt im Wald gelegen war und blieben dort. Nach einer ausgiebigen Partie Beachvolleyball und einem Spaziergang rund um den Platz, der wirklich sehr groß war (…und mit sehr sehr vielen Dauercampern…), verbrachten wir den Abend mit einer Runde schwimmen und draußen sitzen.

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Der nächste Tag brachte uns früh wieder nach Mirow. Gegen Mittag verließen wir diesen Ort aber auch schon wieder und suchten uns schon wieder den nächsten Platz. Und da fest stand, dass wir am Samstag nach Neuruppin wollten, haben wir uns einen Platz am Rheinsberger See gesucht und den Campingplatz Warenthin gefunden. Und ich muss ehrlich sagen, dass mir dieser Platz am besten gefallen hat von allen. Wir hatten den besten Stellplatz von allen, mit einer tollen Aussicht. Der Platz ist nicht groß, aber genau das macht den Charme wahrscheinlich aus. Es ist ruhig und gemütlich.

Während Hannes sich entschied mit dem Rad nach Rheinsberg zu fahren und sich dort eine Sauna zu suchen, blieb Bella am Koffer und döste ein wenig vor sich hin, las ein Buch und wartete auf die Ankunft der Platzbetreiber. Denn auch hier konnte man sich einfach auf den Platz stellen und dann am Abend zur Anmeldung gehen. Dieses ungezwungende und lockere macht die gesamte Atmosphäre noch entspannter und angenehmer.

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Wir machten noch einen schönen Spaziergang am Rheinsberger See und Grienericksee entlang zu einem Aussichtspunkt den Hannes bei seiner Tour mit dem Rad gefunden hatte. Dort gab es einen Obelisk der 1790 von Prinz Heinrich als Andenken an seinen Bruder August Wilhelm errichtet wurde. Er steht gegenüber vom Schloss Rheinsberg auf einem kleinen Hügel. Und genau dort haben wir uns für einige Minuten ins Gras gelegt und den Blick über den See und die untergehende Sonne auf uns einwirken lassen. Später am Abend genossen wir beide dann noch ein gemütliches Abendessen vor dem W50 und beobachteten die Sonne beim Untergehen.

Am Samstag Vormittag bekamen wir dann noch Besuch von Christian der auf der Durchreise zur Ostsee war. Wir frühstückten zusammen, gingen spazieren, kochten gemeinsam Mittag und verbrachten eine tolle Zeit und genossen einfach dieses schöne Fleckchen Erde.

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Und frei nach dem Motto „…wenn es am Schönsten ist sollte man gehen…“, packten wir unsere sieben Sachen gegen Mittag und fuhren weiter nach Neuruppin um wieder ein Teil der Familie zu besuchen. Nahe der Heimat verbrachten wir eine schöne Zeit. Ein Highlight war es im tiefen Wald wilde Blaubeeren zu sammeln und mit Sicherheit auch die Zeit mit der Familie! Danke an Horst und Doreen für die schönen Stunden.

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Am Sonntag hatten wir nur noch zwei Ziele vor Augen, zum einen Besuch der Familie in Schildow nahe Berlin um danach durch halb Berlin nach Hause zu fahren. Die Fahrt war für Hannes noch einmal was Besonderes, denn so oft fährt er nicht mit seinem W50 durch eine große Stadt.

Abgeschlossen haben wir unseren Urlaub mit Paul zusammen bei einem schönen Essen und einer „Siegeszigarillo“.

Rund um, war es wieder ein sehr gelungener Urlaub, mit viel Fahren und Sehen, sehr abwechslungsreich und vielen uns lieben Menschen mit denen wir Zeit verbringen konnten.

Abschließend muss man noch sagen, dass wir ohne Probleme mit unserem „Großen“ auf allen Campingplätzen mit offenen Armen und vielen Anekdoten aus der Vergangenheit der Leute aufgenommen wurden und ich glaube das wir dem ein oder anderen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben. Danke an die vielen Menschen die dafür gesorgt haben, dass unser Urlaub so unkompliziert war.

Ich bedanke mich sehr bei Hannes, dafür das er es uns beiden möglich macht mit der alten Technik solch tolle Urlaube zu erleben und auch dafür das er mit mir zusammen so einen schönen stressfreien Urlaub verwirklicht und erlebt hat. Danke :*

Und zum Schluss noch ein paar „big pictures“ von einer schönen Zeit im Sommer 2015!

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