Sehr geehrte Besucher,
vom 13- 16.05.2016 hat sich das BARKASteam in der nunmehr fünften Auflage des eigenen „Familientreffens“ getroffen und wiedermal das lange Pfingswochenende ausgenutzt. Dieses Mal haben wir uns auf Initiative der Familie Berndt im sachsen-anhaltinischen Havelberg wiedergefunden.
Hier verbrachten wir auf der „Campinginsel Havelberg“ (positioniert auf der Spülsinsel) ein paar grandiose freie Tage (diese Spülinsel gibt es übrigens erst seit 1936 und ist damit künstlich geschaffen worden). Dier Wahl fiel dieses Mal auf einen Campingplatz, weil dieser Platz im „hinteren Bereich“ einige wirklich ruhige und urige Stellplätze hat, wo man sehr bequem auch in größeren Gruppe stehen kann. Wer etwas mehr Informationen möchte: Campinginsel Havelberg.
Ein Großteil unserer Mannschaft hatte Freitag entweder Urlaub oder nur einen halben Arbeitstag, so dass fast alle bis 18/ 19:00 Uhr individuell angereist waren und den Platz beziehen/ vorbereiten konnten. Es dauert ja doch immer eine ganze Weile, bis man das ganze Hab und Gut positioniert, sortiert und aufgebaut hat.
Am Freitag hatten wir mitunter auch das beste Wetter vom ganzen Wochenende. So konnten wir den Abend gemütlich bei Grill und „Party im Zelt“ ausklingen lassen und uns auf das gemeinsame Wochenende einstimmen. Die Freude bei einem Wiedersehen ist ja doch immer sehr groß.
Am morgigen Samstag wurde erstmal ausgiebig zusammen gefrühstückt und einige Ideen zum Tag ausgetauscht. Ein Teil unserer Gruppe fuhr Vormittags auf einen „Dorfflohmarkt“ in Scharlibbe und der andere Teil bewachte das Camp und verbrachte ein Stück des wertvollen Samstages in der Stadt Havelberg. Wahrscheinlich auch die bessere Wahl, der Flohmarkt war sehr übersichtlich ;), aber es gab Kaffee und selbst gebackenen Kuchen der Feuerwehr.
Leider war das Wetter am Samstag auch recht windig und wolkig geworden. Nachdem alle zur späten Mittagszeit wieder im Camp waren, verbrachten wir den Nachmittag in aller Ruhe bei Kaffe, Volleyball, Spaziergängen und Gesprächen. Tine hat Hund Juri sogar das „Fahrradfahren“ beigebracht.
Nach dem gemeinsamen Grillen abends wurde unser Zelt nach und nach zum Kino umgebaut, die Bierzeltgarnituren wichen den bequemeren Campingstülen. Und als es dunkel genug war, kam das Highlight des Abends: „Der Landfilm“… es spielte: „Und nächstes Jahr am Ballaton“ (ein Film von Herrmann Zschoche). Hier durften wir auch viele der geliebten DDR-Fahrzege bestaunen.
Nach einem ausgiebigen Samstag Abend war auch schon sehr schnell das Pfingstfrügstück am Sonntag früh an der Reihe. Ab ca. 08:30 Uhr haben wir uns alle im „Festzelt“ eingefunden um gemeinsam den Pfingstfeiertag einzuleuten. Beim Frühstück wurde dann die gemeinsame „BARKASteam-Ausfahrt“ geplant. Ziel der Tour war das Dorf Stölln, genauer das Ottlo-Lilienthal-Museum mit seiner „Lady Agnes“. Hier konnten wir eigentlich eher als Straßenoldtimerveteranen auch viel über die Geschichte der Luftfahrt erfahren. Kaum zu glauben, dass in Stölln der Grundstein für die gesamte Luftfahrtgeschichte gelegt wurde und einer der größten Ingenieure seiner Zeit seine Versuche ausführte. Der Höhepunkt war natürlich die IL 62 „Lady Agnes“, die uns allen sehr gut gefallen hatte. Sehr gepflegt mit einem schönen kleinen Museum nebst Standesamt an Bord.
Es ist schon ein Erlebnis, eine ehemalige Linienflugmaschine der „Lufthansa der DDR“ hautnah erleben zu dürfen. Und: man sollte russisch können um alle Inschriften und Beschriftungen der Instrumentarien entziffern zu können ;). Wer mehr wissen möchte schaut bitte hier: Otto Lilienthal in Stölln.
Im Anschluss wollten wir direkt vor Ort eine gemeinsame Kaffepause machen. Allerdings hat uns das örtliche Restaurant leider versetzt, somit mussten wir spontan etwas ausweichen. Aber auch hier haben wir unser Glück gefunden und konnten und alle gemeinsam in einem großen Festsaal der örtlichen Gaststätte niederlassen.
Ein grandioses Plus: wir konnten aus dem Fenster unseren gesamten Fuhrpark bestaunen ;).
Kaum auf dem Weg zurück nach Havelberg kamen wir in einen mächtigen Gewitterschauer, der die Temperaturen richtig auffrischen lies. Kruz vor dem Camp haben wir in Habelberg aber noch einen Abstecher zum Habelberger Dom gemacht, der hoch über der Stadt trohnt und einen wunderschönen Ausblick auf das Land erlaubt.
Abends haben wir dann alle etwas wehmütig des schnell vergangenen Wochenendes den Abend ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen haben wir nach dem Frühstück relativ zügig das gesamte Camp aufgeräumt und verpackt, so dass ab ca. 11:00 Uhr individuell für alle die Rückreise angetreten werden konnte. Mit etwas Wehmut aber voller Stolz ein schönes Wochenende verlebt zu haben war es ruck zuck Montag Abend. Aber: wir haben wieder viele Ideen und neue Impressionen im Kopf und freuen uns umso mehr auf die noch bevorstehende Saison 2016.
An dieser Stelle nochmal einen herzlichen extra Dank an die TOP-Organisatorin Claudia, die sich dieses Jahr um die gesamte Location und die Ausfahrt gekümmert hat. Hast Du sehr gut gemacht, wir waren alle sehr zufrieden. Hast Du Dir einen Kolbenring verdient ;).
Es waren dabei: Isabell, Tine, Claudia, Nancy, Alexandra, Marie, Nathalie und Heino, Uwe, Wolfgang, Olli, Stephan, Gordon, Paul und Hannes.
Es waren weiterhin dabei: 3 x B1000 Bus, 2 x B1000 Kasten, 1 x B1000 Feuerwehr, 1 x W353, 1 x P601 und 1 x W50 zzgl. 3 x Camper.
Wir hoffen, es hat allen gut gefallen, dass es alle genießen konnten und Ihren Spaß bei der Sache gehabt haben. Denn: es ist immer das, meine lieben BARKAS-Freunde, was wir draus machen und was wir uns organisieren. In diesem Sinne, nochmal ein paar „big pictures“ von einem tollen Wochenende an der Havel: